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WDR

Autorin: Sabine Schmitt
Grafik
: Marco Hörnchen, Hanna Manger
Bild: Ulla Anne Giesen
Redaktion: Thierry Backes, Till Hafermann, Julia Linn

Dieser Text ist in Leichter Sprache verfasst. Er wurde mit Hilfe der Software von SUMM AI übersetzt. Die Übersetzung wurde von der Redaktion geprüft und angepasst. Den Original-Text gibt es hier.

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Warum ist Baden im Rhein gefährlich?

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Ein Computer hat diesen Text in Leichte Sprache übertragen.

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Der Rhein ist ein großer Fluss.

Das Wasser im Rhein fließt sehr schnell.

Ein Angehöriger oder ein Freund kann in den Rhein fallen.

Dann will man ihm sofort helfen.

Man will ihn aus dem Wasser ziehen.

Aber das geht nicht immer gut.

Im schlimmsten Fall ertrinkt man selbst dabei.

Und man kann den anderen Menschen nicht retten.



Oliver Ostendarp von der DLRG sagt:

Manchmal holen wir Menschen lebend aus dem Rhein.

Aber das passiert sehr selten.



Die DLRG ist eine Hilfsorganisation.

Die DLRG hat ein Team von Menschen, die Strömungs-Retter heißen.

Die können sehr gut schwimmen.

Sie gehen aber nie ohne Schwimm-Weste ins Wasser.

Es ist selbst für sie zu gefährlich.



3 Sachen sind gefährlich am Rhein:

  • die Schiff-Fahrt
  • Strudel und Wirbel
  • die Strömung

1. Gefahr: Die Schiff-Fahrt

Der Rhein ist eine Wasser-Straße.

Das heißt: Viele Schiffe fahren darin.

Sie können nicht einfach im Rhein schwimmen.

Sie können ja auch nicht auf der Auto-Bahn joggen.

Beides ist zu gefährlich.



Warum?

Wenn ein großes Schiff vorbeifährt, saugt es das Wasser an sich ran.

Dann sinkt das Wasser am Fluss-Ufer.

Menschen, die baden, gehen dann weiter in den Fluss rein.

Und Kinder laufen dem Wasser hinterher.



Wenn das Schiff weiterfährt, fließt das Wasser zurück ans Ufer.

Es kommt schnell und mit großer Kraft zurück.

Dann kann das Wasser Menschen mitreißen.

Dann sind vor allem Kinder in Gefahr.

Kinder sind leicht.

Sie können in den Rhein gezogen werden.



Die DLRG hat ein Video gemacht.

In dem Video zeigt die DLRG:

So gefährlich kann der Rhein für Kinder sein.



Kapitäne fahren die großen Schiffe auf dem Rhein.

Sie sehen Menschen kaum, die im Rhein schwimmen.

Die Schiffe sind sehr lang.

Und haben einen dunklen Bereich vor sich.

Der dunkle Bereich heißt: Sicht-Schatten.

Der Sicht-Schatten ist bis zu 250 Meter lang.



2. Gefahr: Wirbel und Strudel

Im Rhein gibt es viele Wirbel und Strudel.

In einem Wirbel wird das Wasser schneller.

Es dreht sich im Kreis.

In der Mitte zieht der Wirbel die Menschen manchmal runter.

Auch wenn sie gut schwimmen können.

Man spricht dann von einem Strudel.



Wirbel und Strudel können Menschen mit sich reißen.

Es gibt besonders gefährliche Wirbel und Strudel zwischen den Buhnen.

Die Buhnen sind kleine Land-Zungen.

Sie reichen vom Ufer aus in den Rhein hinein.



Viele Menschen sehen die Gefahr vom Ufer aus nicht.

Sie sehen nur die Ober-Fläche vom Wasser.

An der Ober-Fläche sieht das Wasser ruhig aus.

Aber Wirbel und Strudel sind unter der Ober-Fläche.



3. Gefahr: Die Strömung

Der Rhein fließt sehr schnell.

In Köln und Düsseldorf fließt er etwa 6 bis 8 Kilometer weit in einer Stunde.

Ein Mensch kann nicht gegen diese Strömung schwimmen.

Auch nicht ein sehr guter Schwimmer.



Mark Warnecke war ein sehr guter Schwimmer.

Ein Schwimmer ist ein Sportler, der bei einem Wettbewerb schwimmt.

Er wollte für eine Fernseh-Sendung herausfinden:

Wie schwer ist es, im Rhein zu schwimmen?

Mark Warnecke wurde 1000 Meter weit abgetrieben.

Die Strömung im Rhein war zu stark für ihn.

Die Strömung hat ihn durchgeschüttelt.

Das hat ihm Angst gemacht.



In der Mitte vom Rhein fließt das Wasser schneller als am Rand.

Das kann man sich so erklären:

In der Mitte wird das Wasser nicht gebremst.

Am Rand sind Buhnen oder andere Hindernisse.

Noch schneller fließt der Rhein bei Hochwasser.

Wenn das Wasser im Rhein also sehr hoch ist.

Dann fließt der Rhein mehr als 12 Kilometer weit in einer Stunde.

Jemand ist in Not geraten. Wie können Sie helfen?



1. Das Wichtigste: Springen Sie nicht hinterher.

Oliver Ostendarp von der DLRG Düsseldorf sagt:

Niemand sollte in den Rhein springen, um jemanden zu retten.

Er könnte selbst in Not geraten.



2. Setzen Sie einen Notruf ab.

Rufen Sie den Notruf 112 an.

Diese Fragen sind wichtig:

  • Wo ist der Unfall passiert? Sagen Sie genau Bescheid. Zum Beispiel: - an einer Brücke - an einem Hafen - an einem bestimmten Haus - an einer Rhein-Kilometertafel - an einem bestimmten Bau-Werk
  • Was ist passiert? Sagen Sie genau, was Sie gesehen haben.
  • Gibt es weitere Fragen? Vielleicht fragen Sie die Mitarbeiter von der Leitstelle noch etwas. Antworten Sie so genau wie möglich.



3. Werfen Sie einen Gegenstand ins Wasser.

Der Gegenstand muss schwimmen.

Er ist für die Menschen in Not.

Die können sich daran festhalten.

Zum Beispiel:

  • ein Rettungs-Ring
  • ein Stück Holz
  • ein Ball
  • ein Seil

Begeben Sie sich nicht selbst in Gefahr.

Oft treiben die Menschen zu schnell weg.



4. Behalten Sie die Person im Auge.

Vielleicht kann sie sich irgendwo festhalten.

Oder sich selbst aus dem Wasser retten.

Rufen Sie dann noch einmal den Notruf 112 an.

Und sagen der Leitstelle:

  • wo die Person ist
  • was die Person macht

Vielleicht können Sie die Person nicht mehr beobachten.

Dann warten Sie an dem Ort, wo Sie zuerst angerufen haben.



Auf diesem Bild ist zusammengefasst, wie Sie helfen können:



Was können Sie tun, wenn Sie selbst in Gefahr sind?

Es klingt nach einer schlechten Idee.

Und es klappt selten.

Aber: Wer in einen Strudel gerät, sollte sich runter ziehen lassen.

Am Boden sollten Sie zur Seite aus dem Wirbel tauchen.

Dann kann wieder an die Oberfläche schwimmen.



Wichtig ist:

Schwimmen Sie nicht gegen die Strömung.

Das ist zu anstrengend.

Versuchen Sie, mit der Strömung zu treiben.

Dann können Sie mit der Strömung ans Ufer schwimmen.



Die beste Idee aber ist:

Gehen Sie gar nicht in den Rhein.

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  • Hintergrund: Warum ist das Baden im Rhein nicht grundsätzlich verboten? 🔗 wdr.de



Quellen