Intro Teil 3
Zum AnfangRocklife - Neuer Name, gleicher Gedanke
AbgewirtschaftetRockpalast am EndeUnd wie es weitergeht
Erst drei Jahre später startet das Team um Peter Rüchel einen neuen Versuch mit einem Format, das sich musikalisch durchaus am Rockpalast orientiert.
Nach zehn Jahren PauseComeback auf der LoreleyUnd zurück zum Rockpalast
Das Publikum ist begeistert und bombadiert die Redaktion mit Anrufen und Briefen. Peter Rüchel geht daraufhin zum Programmdirektor Jörn Klamroth und schlägt ihm eine neues Festival vor.
So wird für den 8. Juni 1995 ein Open Air auf der Loreley verabredet, das noch am selben Tag noch gesendet werden soll. Es gab allerdings ein Problem: "Wir sind 10 Jahre nicht auf der Loreley gewesen, somit mussten wir erstmal wieder ins Bewusstsein bringen, dass wieder etwas passiert bei dieser ersten neuen Loreley-Veranstaltung", sagt Peter Rüchel. Das Bild zeigt das Loreley-Festival 1982. An diese Zeiten will man anknüpfen.
Das Comeback-FiaskoViele verkrochen sich unter BäumenLoreley 1995
Als Headliner des Rockpalast-Comeback ist Gary Moore geplant. Doch der sagt zwei Tage vorher ab und zusätzlich bleibt das Publikum aus. Es kommen nur etwa 1.500 zahlende Zuschauer - das Areal hat aber eine Kapazität von 15.000.
"Ich hatte damals den Fehler gemacht, den Hubschrauber mit der Kamera nicht abzumelden, so dass es von oben aussah wie: Rüchel produziert stur vor sich hin und keiner guckt zu", sagt Peter Rüchel. "Hinzu kam, dass es an dem Tag sehr heiß war und die Leute sich am Ende des Areals unter Bäumen verkrochen, um Schatten zu haben."
Was die Medien schreiben, wenn der Rockpalast zum Comeback ruft, aber kaum einer kommt, könnt Ihr im Festival-Nachbericht des Kölner Express auf der nächsten Seite lesen.
Alle guten Dinge sind zweiUnschlagbares Line-UpDavid Bowie und Iggy Pop
1996 kommen aber 12.000, das war dem unschlagbaren Line-Up zu verdanken: David Bowie der Headliner, dann Iggy Pop, Pulp, Bad Religion, Lynyrd Skynyrd, Placebo und viele andere. Der zweite Tag steht übrigens unter dem Motto: A Tribute to Rory Gallagher.
Der Rockpalast ist zurück!
Alles beginnt mit dem Bizarre Festival
Rockpalast is back!Vom Gastgeber zum GastNeuanfang in den Neunzigern
Peter Rüchel spricht im folgenden Video über diesen Neuanfang.
Musikalische VielfaltGeneration FestivalAlles beginnt mit dem Bizarre
Im Laufe der Jahre steht so manche (heute) bekannte Band vor den Kameras des Rockpalasts, unter anderem auch The Cure. Die Live-Übertragung von Festivals öffnete völlig neue Türen und prägt das Programm des Rockpalasts bis heute.
2002 ist SchlussBizarres Endenach 25 Jahren
2002 findet das legendäre Bizarre Festival nach 25 Jahren zum letzten Mal statt. Dennoch zeigt das Festival noch einmal Größe mit hochkarätiger Besetzung: Beatsteaks, Die Toten Hosen, Chemical Brothers, Tocotronic, Samy Deluxe, Incubus oder Korn.
Ein Festival, das die Geschichte des Rockpalasts später ähnlich prägen soll, ist Rock am Ring.
Rockpalast rockt den Ring
Zum AnfangRockpalast rockt den RingMusikfernsehen mal andersKooperation mit MTV
MTV filmt Konzerte allerdings anders als der Rockpalast: schnelle Kamerabewegungen und Schnitte oder die Farbbearbeitung der Bilder - unter'm Strich eine ganz andere Ästhetik als die des Rockpalasts in dieser Zeit. Diesen Punkt kritisiert das Rockpalast-Publikum immer wieder. Gleichzeitig führt er aber zu Lerneffekten und neuen Herangehensweisen des Rockpalasts.
Vernetzte Zeiten - Die Homepage und der Club
Clubkultur Kontakt erwünschtDer Draht zum Rockpalast
In den ersten Jahre war es die Rockpalast "Postbox": Zuschauer konnten per Post Fragen, Wünsche und Anregungen an den Rockpalast schicken - einige wurden dann in der Sendung vorgelesen und beantwortet.
In den 1990er Jahren wird daraus der Rockpalast-Club. Eine Gruppe freier Mitarbeiter kümmert sich um Fragen der Fans, versorgt sie mit Infos aus der Redaktion und ist auch immer bei den Festivals vor Ort - so wächst über die Jahre das Adressbuch des Clubs ...
Zum ersten MalAb ins NetzDer Rockpalast geht online
Den ersten weltweiten Livestream gibt es dann im Jahr 2000. Die Methoden werden verfeinert, sodass bei Rock am Ring in den nächsten Jahren Millionen von Rockfans erreich werden. Parallel zum Stream gibt es auch Chats mit den Musikern oder die legendären Toiletten-Sessions ...
Kürzungen und die Übergabe
Kürzungen & RegionalisierungUnruhe im WDR Der neue Sendeplatz
Die Website musikansich.de veröffentlicht im April 2003 folgende Meldung: „Angeblich soll es DER deutschen Fernsehinstitution im Musikbereich schlechthin, dem WDR-Rockpalast, an den Kragen gehen."
Weiter heißt es: "Wer sich wie die Freunde des Rockpalast dafür einsetzen möchte, dass eine der letzten Bastionen der Livemusik im Fernsehen auf lange Sicht nicht völlig abstirbt, kann sich an einer Online-Petition beteiligen."
Erster Widerstand regt sich und soll schon bald einen Namen tragen.
Eine UnterschriftenaktionRettet den RockpalastUnterstützt von Fans und Musikern
Gefordert wird unter anderem, dass der Rockpalast seinen alten Sendeplatz Samstagnacht wiederbekommt und dass die Sendezeit nicht auf 60 Minuten verkürzt wird. Die Rockpalast-Fans weisen außerdem auf den Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender hin und fordern, darüber informiert zu werden, wofür die GEZ Gebühren ausgegeben werden.
Bereits in der ersten Woche können über 1500 Stimmen gesammelt werden. Einer der prominentesten Unterzeichner: Lars Ulrich von Metallica.
Von Peter zu Peter Die ÜbergabeEine Ära endet
2003 ist gleichzeitig auch in der Redaktion Bewegung: Peter Rüchel geht in Rente und Peter Sommer übernimmt den Rockpalast. Es beginnt eine neue Ära, die wir in unserem dritten und letzten Teil unseres Specials zum 40. Jubiläum näher beleuchten.
Für den "Vater des Rockpalasts" Peter Rüchel war der Abschied nach so langer Zeit schwer. "An den Gedanken muss man sich natürlich gewöhnen, das ist wie wenn der Einödbauer seinen Hof an den ältesten Sohn übergibt", sagt Peter Rüchel heute.
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Von Essen in die Welt
Der große Durchbruch des Rockpalasts begann mit der ersten Rocknacht im Jahr 1977. Wir feiern 40 Jahre Rockpalast und blicken deshalb im ersten Teil zurück auf die ganze Geschichte von den Anfängen bis heute.
Von Patti zu Police
In unserem zweiten Teil blicken wir genauer auf die Jahre von 1974 bis 1986. Von der ersten Rocknacht mit Rory Gallagher und Little Feat, bis zur letzten Rocknacht 1986 und dem Abschiedssong von Wolfgang Niedecken.
Von Peter zu Peter
2003 übergibt Peter Rüchel an Peter Sommer. Neue Sendeformate, neue technische Möglichkeiten, aber auch knappere finanzielle Mittel und ein teilweise schwerwiegendes Erbe prägen die 00er Jahre.
Rockpalast.de
Hier findet Ihr nicht nur Videos von diversen Auftritten und Interviews, sondern Ihr könnt auch selbst live dabei sein, wenn wir Konzerte oder Festivalshows übertragen - per Livestream auf unserer Rockpalast-Homepage.