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Los geht's

Nachts im Krankenhaus

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Das Haus Rehoboth in Bielefeld-Eckhardtsheim. Hier leben 45 Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen. In der Nacht betreuen zwei Pfleger die Patienten. Vom Windelnwechseln bis zu eingetretenen Türen - jede Schicht ist anders.
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Kurz vor 21 Uhr beginnt die Schicht der Pfleger Horst Potthast und Katrin Kaminski. In der Kaffeeküche besprechen sie die aktuelle Stimmung der Patienten - und stärken sich für eine lange Nacht.
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Pfleger in der Nacht

Die Schicht von Horst Potthast geht von 20.45 Uhr bis 06.45 Uhr.

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Die Patienten sind körperlich und geistig stark beeinträchtigt. Manche sind aggressiv, manche inkontinent, manche haben Schlafstörungen. Alle brauchen intensive Betreuung.

"Die Hirnschädigung kommt von einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff", sagt Potthast. Ursachen dafür sind etwa Herzinfarkte oder Kopfverletzungen.

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Patienten allen Alters

In einem Seitengang steht ein Rollstuhl mit  Plüschbären als Anhänger. "Hirnschädigung können alle Altersgruppen betreffen", sagt Potthast.

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Fast alle Patienten sind auf Medikamente angewiesen. Auch nachts stellt Horst Potthast individuelle Medizin bereit. Um jeden Patienten zur richtigen Zeit mit dem richtigen Mittel zu versorgen, arbeiten die Pfleger mit einem Farbensystem. Jede Becherfarbe steht für eine andere Tageszeit.
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Pflege am Computer

In einem Büro trägt Potthast die verordneten Medikamente ein.

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Die Zimmer sind voll, die Gänge sind verlassen. Nur Horst Potthast und seine Kollegin sind unterwegs.

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Wunder gibt es keine, sagt Horst Potthast. Aber aufgegeben haben die Pfleger ihre Patienten nicht. Nachts ist dieser Raum für Ergotherapie verwaist. Tagsüber kämpfen sich die Patienten hier mit Buntstiften und Instrumenten zurück ins Leben.

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