Vollsperrung A 40
Stillstand im Revier
Pendler im Ruhrgebiet sind leidgeprüft. Sogar Vollsperrungen sind sie gewöhnt. Bei der Vollsperrung der A40 ist es diesmal aber anders. Denn die Ausweichstrecken zwischen Essen und Bochum führen mitten durch die Stadt. Nichts geht mehr.
Operation am offenen Herzen
Die Sperrung der A40 zwischen Essen und Bochum ist wie eine Operation am offenen Herzen: hoch brisant. Klaus Stock von der Stadt Essen hat für die Vollsperrung die innerstädtischen Umleitungen geplant. Keine leichte Aufgabe.
Viel Geduld nötig
Der Plan der Verkehrsexperten geht nicht auf. Auf den städtischen Ausweichrouten stehen Lastwagen und Autos Stoßstange an Stoßstange. Und das fast auf der gesamten Länge zwischen Essen und Bochum.
Starke Nerven benötigt
Straßen NRW empfiehlt, die Vollsperrung weiträumig über die Autobahnen 42, 2 und 3 zu umfahren. Doch vielen ist das zu umständlich, sie wählen den Weg mitten durch die Stadt.
Mit dem roten Punkt ans Ziel
Das "Navi" kann hier auch nicht weiterhelfen. Der Landesbetrieb Straßen NRW setzt auf sein eigenes Umleitungssystem. Bis zum 8. Juli ist die Fahrtrichtung Bochum gesperrt, dann für zwei Wochen die Gegenrichtung.
24 Stunden Dauerbetrieb
Die Arbeiter auf der A40 stehen unter einem extrem hohen Zeitdruck. Jeder Schritt ist genau geplant, jeder Handgriff muss sitzen. Die Großbaustelle soll am 25. Juli beendet sein. Jede Verzögerung kostet Geld und Nerven.
Herausforderung Hitze
35 Grad Außentemperatur. Bauarbeiter auf der A40 kommen da noch nicht ins Schwitzen. Denn der frische Asphalt ist viel heißer, sagt Frank Theißing von Straßen NRW.
Vorher/Nacher Ansicht
Vom Stau zum Bau
Der Verkehr auf der A40 bei Essen kommt fast täglich zum Stehen. Jetzt stehen hier nur noch die Bauwagen. Es gibt so viel zu tun, dass die Aufträge für die Großbaustelle an mehrere Firmen gingen.
Fußweg A40
Zu Fuß über die A40: Das ist eigentlich lebensgefährlich. Kein Problem derzeit. Für die Bauarbeiter geht's zu Fuß zum Einsatzort.
Arbeitsplatz Autobahn
Für René Junker ist das Arbeiten auf der Autobahn etwas ganz Besonderes. Von der kleinen Baufirma mitten rein in die Herzschlagader des Ruhrgebiets.
In die Jahre gekommen
Erst acht Jahre alt, doch schon fast altersschwach: Der Asphalt auf der A40 muss viel aushalten.
Deswegen wird er während der Vollsperrung gegen Flüsterasphalt ausgetauscht. Der soll mindestens zehn Jahre halten.
Deswegen wird er während der Vollsperrung gegen Flüsterasphalt ausgetauscht. Der soll mindestens zehn Jahre halten.
Leben mit dem Lärm
Während der Großbaustelle will Straßen NRW an der A40 in Höhe Essen Frillendorf auch neue Lärmschutzwände aufstellen. Dann soll es für die Anwohner ruhiger werden. Denn vor ihren Fenstern fahren täglich rund 130.000 Fahrzeuge vorbei. Damit leben sie an einem der meistbefahrenen Autobahnabschnitte Deutschlands.
Die A40 als Vorgarten
Staus und Umleitungen kennt Nils Breuer. Der 26-Jährige kann von der Haustür ohne Mühe auf die Autobahn spucken. Gar nicht so schlimm, findet er.
Eine Autobahn voller Geschichten
Wohnen an der A40, das heißt auch: Viele Geschichten, die so nirgendwo anders passieren. Nils Breuer ist hinter dem Standstreifen groß geworden und kann sich an ein Erlebnis besonders erinnern.
Warten auf das Ende
Die Autofahrer im Ruhrgebiet wünschen sich schon jetzt das Ende des Monats herbei. Dann wird die Sperrung der A40 wieder aufgehoben und der Stau findet wieder auf der Autobahn statt.
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Operation am offenen Herzen
Viel Geduld nötig
Starke Nerven benötigt
Mit dem roten Punkt ans Ziel
24 Stunden Dauerbetrieb
Herausforderung Hitze
Vom Stau zum Bau
Fußweg A40
Arbeitsplatz Autobahn
Leben mit dem Lärm
Die A40 als Vorgarten
Eine Autobahn voller Geschichten
Warten auf das Ende