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Der Kampf gegen Kinderpornografie

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Der Kampf gegen Kinderpornografie

Das Internet bringt die Realität ans Tageslicht: Es sind Millionen von Bildern und Videos weltweit im Umlauf, die den sexuellen Missbrauch von Kindern zeigen.
Allein in Deutschland gibt es  nach Schätzung der Kriminalpolizei 50 000 Menschen,  die sich regelmäßig  kinderpornografische Bilder und Videos im Netz herunterladen, ansehen und  mit anderen tauschen.

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Bei der aktuellsten bundesweiten Kinderpornografie-Razzia haben mehr als 500 Polizeibeamte Wohnungen von Verdächtigen durchsucht und jede Menge Beweismaterial sichergestellt: Computer, Smartphones, Festplatten, USB-Sticks. Die oft schockierenden Bilder und Videos müssen in unzähligen Arbeitsstunden von den Ermittlern angesehen und ausgewertet werden. Die Beamten im Polizeipäsidium Oberhausen haben dem WDR exklusiv Einblicke in ihre sehr belastende und anstrengende Ermittlungsarbeit gegeben. Ein Job, an den sich keiner von ihnen gewöhnen kann.




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Schwierige Spurensuche

Schwierige Spurensuche

Im Polizeipräsidium Oberhausen wertet Kriminalkommissar Ingo Baltes sichergestellte Festplatten aus.

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Bilder, die kaputt machen

Kriminalhauptkommissar Helmut Nitzsche kriegt manche Bilder nicht mehr aus dem Kopf. Er arbeitet  im Polizeipräsidium Köln.

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Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie sind in nur einem Jahr um 28 Prozent angestiegen. Die aktuellste Kriminalitätsstatistik der Polizei weist für das Jahr 2013 im Vergleich zu 2012 diese drastische Zunahme aus. Die Bilder zeigen mehr Brutalität. Vor allem die Darstellungen mit kleinsten Kindern haben zugenommen, berichten die Beamten.



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Täter hinterlassen oft Spuren

Spielzeug in einer kinderlosen Wohnung - für Kriminalhauptkommissar Ingo Baltes ein möglicher, wichtiger Hinweis auf einen Täter. 

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Wer sind die Täter?

Für die Ermittler ist es schwierig das Täterprofil einzugrenzen. Die Täter kommen aus jeder Gesellschaftsschicht, so die Polizei. Fast immer sind es Männer. Viele leben in Beziehungen, haben eine eigene Familie, Kinder. Es sind sowohl heterosexuelle als auch homosexuelle Männer. Sie kommen aus jeder Bildungsschicht: Arbeiter, Kinderbetreuer, Politiker, Universitätsprofessoren, so die Ermittler.
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Die Täter kommen aus jeder Gesellschaftsschicht

Einem Straftäter dicht auf den Fersen: Ingo Baltes findet konkrete Hinweise auf den Tatort.

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Angst vor der eigenen sexuellen Störung

Ein Gepräch mit einem pädophilen Straftäter. Die Stimme ist nachgesprochen.

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Präventionsprogramme wie "kein Täter werden" richten sich an Pädophile, die verhindern wollen, dass sie aufgrund ihrer sexuellen Störung zu Straftätern werden. In der Berliner Charite wurde dieses Netzwerk mit Therapieangeboten gegründet. Mittlerweile gibt es weitere Standorte in Düsseldorf, Gießen, Kiel, Hamburg, Hannover, Leipzig, Regensburg, Stralsund und Ulm. Weitere Anlaufstellen sind geplant.
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Der Verein "Kein Täter werden"

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Das Leiden der Kinder

Zestörte Kinderseelen

Manchmal lastet die Aufgabe schwer auf Ingo Baltes.

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Kinder, die sexuelle Missbrauchserfahrungen machen, die gefilmt werden, leiden oft ihr Leben lang. Ihre Gefühlswelt ist beschädigt. Sie fühlen sich tief verunsichert. Das beschreiben  Therapeuten wie auch Ursula Enders vom Verein "Zartbitter e.V" in Köln. Sie unterstützt kindliche Opfer, die sexuell missbraucht wurden.
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Bilder im Netz - der Missbrauch geht immer weiter

Der Verein "Zartbitter e.V" in Köln ist eine Kontaktstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen.

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Jedes vierte bis fünfte Mädchen und jeder achte bis vierzehnte Junge ist von sexuellem Missbrauch betroffen. Zu dem Ergebnis kommen aktuelle wissenschaftliche Studien. Die Kriminalitätsstatistik sagt aus, dass in Deutschland pro Jahr 20 000 Kinder Opfer sexueller Übergriffe werden. Die Dunkelziffer soll noch höher liegen.
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Kinder sind überall gefährdet

Kriminalhauptkommissar Ingo Baltes hat sich durch seine Ermittlungsarbeit in Sachen Kinderpornografie verändert. Er ist vorsichtig geworden.

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