Sport mit Schwerkraft
Super Gravity NRW CupRasant durch den Wald
Jürgen Bröker und Peter Schneider haben sich bei den Fahrern, den Organisatoren und auf der Strecke umgesehen.
GravityMit Schwerkraft über Stock und Stein
Denn Gravity-Fahrer haben nur ein Ziel: Möglichst schnell nach unten.
Vollgas bergab
3,2,1 - ab geht´s
Impressionen von der Strecke.
Wer macht so was?
Klar: Es geht es auch um den Nervenkitzel. Darum, den inneren Schweinehund zu überwinden, ein Risiko einzugehen. Und im Rennen muss man auch schnell sein, um zu gewinnen.
Aber der Sport sei auch perfekt, um einfach vom Alltag abzuschalten, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und sein Hobby zu genießen.
Tempo und Technik sind gefragt
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei etwa 50 Stundenkilometern, sagt Michael Kull.
Der Super Gravity Cup
Fünf Rennen, ein Cup
Offen für Profis und Einsteiger
Insgesamt besteht die Serie aus fünf Stationen. Dem Auftakt im Warsteiner Bikepark am 3. Mai folgt am 24. Mai ein Ausflug über die Grenze nach Rheinland-Pfalz, wo das Rennen auf dem Skihang in Herdorf an der Sieg stattfindet. Am letzten Juni-Wochenende wird in Wuppertal gefahren.
Nach der Sommerpause geht es vom 5. bis 7. September beim Rasenrennen in Olpe um Punkte für das Gesamtklassement, ehe am 18./19. Oktober in Lindlar das Finale stattindet.
Handarbeit auf der Rennstrecke
Daher kennt Guerilla-Teamchef Jan Karich die Strecke und ihre Tücken aus erster Hand - schließlich hat er die Strecke mitgestaltet.
"Keine Autobahn"
Die Strecke in Warstein ist sehr natürlich angelegt.
Die Natürliche
Richtig springen
Jan Karich vom Guerilla Racing Team erklärt worauf es im Sprung ankommt.
Auf die richtige Linie kommt es an
Eine Schlüsselstelle
Schwierige Abschnitte auf der Strecke kann man über den "Chickenway" umfahren.
"Schwierigkeiten umfahren"
Jan Karich vom Guerilla Racing Team kennt die Strecke.
Kein Risikozwang
Sicherheit geht vor
Vollgas - aber mit Sicherheit
Beim Rennen gelten daher strenge Regeln für die Ausrüstung der Fahrer.
"Helm und Protektoren sind Pflicht"
Michael Kull über die Schutzausrüstung
Obligatorische Sicherheit
Schutz für den Hals
Daher tragen die meisten Fahrer auch im Training neben ihren Protektoren den so genannten Neck Brace, um schwere Halswirbelsäulen-Verletzungen zu verhindern.
Die Rennmaschinen
Hightech-Räder
Ganz billig ist das Hobby nicht. Einstiegsmodelle für Downhillabfahrten gibt es ab etwa 1.500 Euro. Mit besserem Rahmen und besserer Ausstattung ist die 3.000 Euro-Marke allerdings schnell erreicht. Hinzu kommt die Ausrüstung, die mit bis zu 600 Euro zu Buche schlägt.
Dicke Federn dämpfen die Stöße
Die eingebaute Technik treibt damit nicht nur den Preis in die Höhe sondern auch das Gewicht.
Mit 18 Kilogramm bergab
Die speziellen Downhill-Räder haben einen langen Federweg
Einfach nur runter
Legal unterwegs
Bleiben also Bikeparks oder andere private Gelände, auf denen die Gravity-Enthusiasten ihrem Hobby nachgehen dürfen.
Herr Kaiser sorgt für das Wohl der Biker
Seit gut vier Jahren betreiben Reimund und Sabine Kaiser den Park, die Liftanlage und die Skihütte "Rabennest". Sie sind hier aber nicht nur für die Gastronomie zuständig sondern präparieren auch die Strecken - und sorgen für gute Stimmung in der Hütte.
Der Skihang wurde zum Bikepark
Die Einteilung der Strecken erinnert noch daran. Rote, schwarze und grüne Piste unterscheiden sich vor allem in ihrem Schwierigkeitsgrad.