Flug 9525
Trauer, Entsetzen, FassungslosigkeitAbsturz von Flug 4U9525
Absturz und Anteilnahme
Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum AnfangTrauerbeflaggung und Kondolenzbücher
An vielen Orten werden die Flaggen auf Halbmast gesetzt, oft schon bevor das NRW-Innenministerium eine Trauerbeflaggung an allen öffentlichen Gebäuden des Landes anordnet.
An vielen Orten werden Kondolenzbücher ausgelegt, beispielsweise in der Staatskanzlei des Landes NRW in Düsseldorf.
"In Gedanken sind wir bei den Angehörigen der Opfer"
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (WDR extra, 24.03.2015).
"Das Thema im sozialen Netzwerk"
Der Flugzeugabsturz bei Twitter (Tagesschau, 24.03.2015).
"Mir ist schlecht geworden, mit einem Schlag"
Flugpassagier am Tag des Absturzes auf dem Flughafen Düsseldorf (WDR aktuell, 24.03.2015).
"Wir wissen, dass die Schülergruppe an Bord gegangen ist"
NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (WDR aktuell, 24.03.2015).
Haltern am See
Bürgermeister Bodo Klimpel findet kaum Worte, als er vor die Kameras tritt.
"Die Angehörigen werden von Seelsorgern betreut"
Bodo Klimpel, Bürgermeister von Haltern (WDR aktuell, 24.03.2015).
"Hoffentlich nicht die Maschine, wo deine Schüler drin sitzen"
Ulrich Wessel, Leiter des Joseph König Gymnasiums bei einer Pressekonferenz am Tag nach dem Unglück.
Gedenken
Auch der Bundestag hält inne.
"Schweigeminute in NRW"
Schweigeminute im Land zum Gedenken an die Flugzeugopfer (WDR aktuell (26.03.2015).
"Jeder weiß, dass ich dort Freunde und Verwandte habe."
Höwedes ist in Haltern am See geboren.
"Ich wollte mit ihnen trauern"
Bundespräsident Joachim Gauck nach einem Trauergottesdienst in Haltern (WDR aktuell, 28.03.2015).
Opfer aus 21 Ländern
Gemeinsam können sie dort Abschied nehmen. Ein Gedenkstein erinnert in Le Vernet an den Absturz. Flaggen der Länder, aus denen die Opfer stammen, werden hoch gehalten.
Die 150 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen aus Deutschland, Spanien, Kasachstan, Mexiko, USA, Großbritannien, Argentinien, Australien, Iran, Japan, Kolumbien, Marokko, Venezuela, Belgien, Chile, Dänemark, Israel, den Niederlanden, Paraguay, Polen und der Türkei.
Ermittlungen und Entsetzen
"So könnten die letzten Minuten ausgesehen haben"
Tagesthemen-Moderatorin Caren Miosga schildert die letzten Minuten des Fluges (Tagesthemen, 24.03.2015).
Schwierige Bergungsarbeiten
Zunächst geht es es darum, die sterblichen Überreste zu bergen und die Flugschreiber zu finden. Einer von beiden wird bereits nach nicht mal einem Tag entdeckt.
"Der Pilot versuchte vergeblich ins Cockpit zu kommen"
Staatsanwalt Brice Robin zur Auswertung des Voicerecorders (WDR aktuell, 26.03.2015).
"Wir sind fassungslos"
Lufthansa-Chef Carsten Spohr zur Nachricht, dass der Copilot für den Absturz verantwortlich sein soll. (WDR extra, 26.03.2015).
"Krankschreibungen für den Tattag verheimlicht"
Christoph Kumpa, Düsseldorfer Staatsanwalt zu den Ermittlungen gegen den Copiloten (WDR aktuell, 27.03.2015).
"Blackbox durch Graben freigelegt"
Polizistin Alice Coldefy zu ihrem überraschenden Fund der zweiten Blackbox (Aktuelle Stunde, 03.04.2015).
Flugtauglich?
Die Lufthansa bestätigt, dass ihre Verkehrsfliegerschule in Bremen von einer früheren Depression des Copiloten wusste. Den Verdacht, Informationen zurückgehalten zu haben, bestreitet das Unternehmen.
Folgen und Verarbeitung
Diskussion um Cockpittüren und Psychotests
Die Sperre war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eingeführt worden. Beim Absturz des Germanwings Flugzeuges hat sich zum ersten Mal gezeigt, dass diese Technik auch Gefahren birgt.
Auch die Frage, ob strengere psychologische Untersuchungen von Piloten das Unglück hätten verhindern können, wird unter Experten diskutiert.
"Wichtig zu wissen, wer tatsächlich im Flugzeug sitzt"
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will mehr Kontrolle bei innereuropäischen Flügen. (Aktuelle Stunde, 02.04.2015).
Kritik an den Medien
Auch Schülern des Joseph König Gymnasiums ist das zu viel. Sie wehren sich gegen die Medienpräsenz und kritisieren, dass Schüler sogar bestochen werden, um ihre Schule von innen zu fotografieren.
Nicht nur in Haltern wächst im Laufe der Berichterstattung die Kritik an den Medien. Der Deutsche Presserat mahnt zur Zurückhaltung, was das Veröffentlichen von Namen und Fotos der Opfer angeht.
"Die Kameras waren einschüchternd"
Mika Baumeister, Schüler des Joseph König Gymnasiums, zum Medienaufgebot in Haltern nach dem Unglück (WDR aktuell, 01.04.2015).
Wird es wieder Normalität geben?
Vor allem der Leiter des Joseph König Gymnasiums muss für seine Schüler einen Weg zurück in den Alltag finden. Auch den Titel als Europaschule sieht Ulrich Wessel als Verpflichtung.
"Einen Weg finden, den Austausch weiterzuleben"
Ulrich Wessel, Leiter des Joseph König Gymanasiums zur Zukunft seiner Europaschule. (Aktuelle Stunde, 12.04.2015).